Das Projekt

 

Vereinfachtes 3D-druckbares Beatmungsgerät

Steckbrief

Eckdaten

Beginn des Projektes:
20.03.2020
Akronym:
CORESPONSE
Gruppe:
Biomedizintechnik
 

Ziel

Die Entwicklung eines vereinfachten Beatmungsgeräts, das mit einem 3D-Drucker und wenigen Komponenten weltweit von Freiwilligen nachgebaut werden kann.

 
  Erster Prototyp der den Beatmungsbeutel automatisch bedient Urheberrecht: © IRT

Die Idee

Das Gerät soll Patienten im Extremfall beatmen und retten können, ausschließlich falls die akuten Infektionen von COVID19 die Kapazitäten der vorhandenen medizinischen Beatmungsgeräte übersteigen.

Das Gerät bedient die weit verbreiteten, manuellen Beatmungsbeutel, auch "Ambu-Beutel", automatisch.

Das Gerät ist nicht als Medizingerät konzipiert. Es ist nicht gewollt und auch nicht sicher, das Gerät ohne strikte Beaufsichtigung laufen zu lassen. Es soll zum Einsatz kommen, wenn die einzige Alternative das manuelle Betreiben von Beatmungsbeuteln wäre.

 

Die Vorteile

  • Hauptkomponenten: 3D-Druckteile, Beatmungsbeutel, Motor
  • Bauanleitung über Internet öffentlich zugänglich als Open Source
  • Jeder mit Zugang zu einem Standard-FDM 3D-Drucker kann das Gerät selbstständig innerhalb eines Tages bauen. Innerhalb kurzer Zeit können so sehr viele Geräte hergestellt werden.

Kosten und Material

  • Baukosten nach aktuellerm Stand: unter 75 Euro.
  • Herstellung: Dezentral von Freiwilligen mit FDM 3D-Drucker mit mindestens 20 mal 20 Zentimeter Bauplatte und 250 Gramm Filament
  • Beatmungsbeutel
  • elektrischer Motor und Netzteil
  • wenige mechanische Kleinteile, zum Beispiel Schrauben